Wie stärke ich meine psychische Widerstandskraft?
Durch Akzeptanz ohne Bewertung, durch Lösungsorientierung statt Problemfokussierung und durch Power Posen statt Katastrophendenken.
Diese Aspekte stehen nur für eine kleine Auswahl der Bausteine, die unsere psychische Widerstandskraft (genannt Resilienz) stärken. Im Mai startete ein außerunterrichtliches Seminar im Rahmen der Gesundheitsprävention an unserem Berufskolleg, an dem insgesamt zehn Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Bildungsgänge teilnahmen. In 5 x 90 Minuten wurden individuelle Resilienzprofile erstellt, Stressbewältigungsstrategien erörtert und eigene Ressourcen und Resilienzfaktoren erfahrbar gemacht. Dabei standen die Imagination, Atem- und Achtsamkeitsübungen im Fokus.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schätzten besonders den Austausch untereinander und die unterschiedlichen Methoden und Übungen zur Entwicklung von Resilienz, Optimismus, und Emotionssteuerung. Auch die strukturierte Zielformulierung für die Zukunftsplanung war ein Themenschwerpunkt.
„Ich kann jetzt besser mit unterschiedlichen Situationen umgehen“ – so lautete das Fazit eines Seminarteilnehmers.
Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmenden eine Bescheinigung über die Kompetenzerweiterung, die auch bei Bewerbungen dienlich sein kann.
Wer jetzt neugierig geworden ist und auch einmal mehr über den Begriff der Resilienz erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, im nächsten Schuljahr am Seminar teilzunehmen.
Wir benötigen übrigens keine Krise zur Resilienzförderung, wir benötigen nur Offenheit und etwas Mut, neue Dinge auszuprobieren, um im Schul-/und Berufsleben sowie im Privaten durch antrainierte Methoden resilient zu werden. (Marz)