TBM und TBO zu Besuch am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
Am Freitag, den 26.01.2017, durften die TBM und die TBO sich das Fraunhofer Institut in Dortmund im Rahmen einer Exkursion genauer anschauen.
Wir bekamen einen Einblick in die Welt der Logistik und neue Ideen und Konzepte für die „Zukunftslogistik“. Unsere Gruppe wurde von Christoph Besenfelder und Marina Klees, zwei ehemaligen Absolventen der TB unseres Berufskollegs begleitet.
Die Besichtigung erfolgte geleitet durch Herrn Neuhaus, welcher uns zu Beginn in die Halle der autonom fahrenden Roboter führte. Er erklärte uns, dass ein einzelner Roboter bis zu einer Tonne an Gewicht transportieren kann, zum Beispiel im Einsatz in Automobilwerken, um Motoren von A nach B zu fahren. Diese Roboter sind mit Sensoren ausgestattet, um Gefahren zu erkennen und diesen auszuweichen.
Anschließend ging es für uns weiter. Als die Schlagwörter „Virtual Reality“ und „Augmented Reality“ fielen und es dann noch hieß, dass wir selbst testen dürfen, wurden wir hellhörig.
Bei der VR Probe sollte gezeigt werden, wie man ein Lager für das Training neuer Mitarbeiter gestalten kann.
Die Augmented Reality soll zukünftig Arbeitern helfen ihre Aufgaben leichter zu erledigen. Falls Probleme entstehen sollten, können Hilfen eingeblendet werden, was getan werden soll, und wenn das auch nicht hilft, kann auch ein Experte per Videoanruf zur Hilfe dazu gezogen werden.
Nachdem dieses ausgiebig getestet wurde, erfuhren wir etwas, was es teilweise sogar schon gibt: die veränderbaren Preisschilder. Anstatt immer jedes einzelne Preisschild zu ändern und auszutauschen, kann zentral alle Preisschilder gesteuert werden. In der Metro kommt diese Art der Produktauszeichung schon zum Einsatz.
Drohnen sind heutzutage auch ein interessantes Thema, nicht nur innerbetrieblich Ersatzteile von A nach B zu bringen, sondern auch, um beispielsweise Pakete vom Logistikzentrum bis zum Kunden zu fliegen. Amazon testet dies bereits ausgiebig.
Zu guter Letzt bekamen wir einen Einblick zum Thema 3D-Druck. Der 3D-Drucker war zwar nicht in Betrieb, Anschauungsmaterial gab es jedoch genug: eine Kette, die komplett mit Gelenken gedruckt wurde, die „Rolldrohe“ oder aber der Lagerroboter. Faszinierend, was heutzutage bereits alles gedruckt werden kann.
Ich glaube, ich kann für alle sagen, dass der Tag sehr informativ war und man gespannt sein kann, was die nächsten Jahre bringen.
Danke an das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, dass wir einen Einblick in die „Zukunftslogistik“ bekommen durften.
Artikel von Kira Knieper (TBM), Fotos von Phil Wermann (TBM)