AURUBIS bietet Einblicke

Angehende Techniker und Abiturienten bei Werksbesichtigung

Am Dienstag (06.03) und Donnerstag (08.03) fand in Kooperation mit der Aurubis AG eine Werksbesichtigung der „Kupferhütte“ in Lünen für die Schülerinnen, Schüler und Studierende des Freiherr-vom-Stein Berufskollegs statt.

GruppenfotoTeilgenommen haben sowohl Schülerinnen und Schüler des Bildungsgangs Technische Assistentin / Technischer Assistent für Betriebsinformatik, als auch die Klassen der Fachschule Technik mit dem Schwerpunt Maschinenbau und Elektrotechnik. Die Besichtigung eines der größten Kupferproduzenten und insbesondere des Standorts Lünen als weltgrößter Kupfer Recyclingbetrieb, wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bereits im Vorfeld mit Spannung erwartet. Nach einer kurzen Konzernpräsentation startete die Besichtigung mit einer Begutachtung der einzusetzenden Rohstoffe und Materialien. Im Anschluss erfolgte eine Begehung der „Elektrolyse“, in der die gegossenen Kupferanoden durch ein Elektrolytbad einen höheren Reinheitsgrad erreichen. Daran anknüpfend wurde die Abteilung „Probenahme“ besichtigt. Dabei bot sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Bild von mehreren Tonnen an Elektroschrotten wie z.B. Berge voller Handys und Laptops, alter Platinen, Motherboards und Chips, die im Recyclingbetrieb Lünen aufLernende vor Wertstoffbergen ihre Wiederverwertung warten. Das Highlight der Begehung kam klassischer Weise gegen Ende: die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen die Möglichkeit den Gießprozess des Anodenofens innerhalb der „Schmelzbetriebe“ (das Herzstück des Standortes) hautnah mitzuerleben. Dabei wird die fertige Kupfercharge aus dem Anodenofen in Anodenformen vergossen. Abschließend erfolgte eine informelle Feedbackrunde bei einem gemeinsamen Mittagessen in der Werkskantine.

Statements und Zitate der Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

„War gut“

„Heute muss man ein Vielfaches der Stoffe als damals trennen, dass erfordert immer mehr komplexere Methoden.“

„Sehr positiv und interessant hinter die Kulisse gucken zu können.
Gute Präsentation über den Konzern. Freundliches Auftreten.“

„Schwer vorstellbar welche Prozesse und Kreisläufe hinter den Kulissen in solch einer Branche und einem Schmelzbetrieb so laufen, und vor allem wie sie laufen und welche Zahlen und Summen dort bewegt werden. Wirklich sehr interessant wie viel, viel mehr dahintersteckt als nur rohe Hitze und Metall, wie komplex und vielseitig es organisiert ist. Das Highlight natürlich ist es hautnah zu erleben wie die Schmelze keine 10 Meter neben einem aus dem Ofen und voll automatisiert in die Formen läuft, wahrlich einmalig und unvergesslich.“

„Der Vortrag war sehr informativ, verständlich formuliert und dabei nicht zu lang.
Interessant wie viele Metalle sich in alten Elektrogeräten befinden und welche Bedeutung das darin enthaltene Gold für den Konzern hat.“

Gruppenbild vor Hauptgebäude„Erstaunlich, was man aus Schrott noch gewinnen kann!“

„Spannende und informative Einblicke in ein großes, umweltbewusstes und international agierendes Unternehmen.“

„Man konnte viele Eindrücke gewinnen, z.B. sah man flüssiges Kupfer aus einer Distanz von 15 Metern. Fragen wurden jederzeit beantwortet. Selten bekommt man ein Unternehmen so „hautnah“ mit.“

„Interessant einmal sehen zu können, was man alles mit Kupfer machen kann und welche Nebenprodukte ebenfalls entstehen.“

„Selten, dass man keine 10 Meter von flüssigem Kupfer entfernt steht und den Arbeitern zusehen kann.“

„Der Besuch bei der Aurubis AG in Lünen war ein spannender Besuch. Vorort haben wir den Weg des Recyclings von dem Kupferschrott und anderen Materialien bis zu den neuen Kupferanoden erklärt bekommen, was sehr interessant war. Dr. Jörn Böhlke, welcher Betriebsleiter der Schmelzbetriebe ist, hat uns über das Werk geführt und uns die einzelnen Produktionsstätten gezeigt, was beindruckend war die ganzen Abläufe zu sehen. Zusammengefasst war es ein guter und interessanter Ausflug zu der Aurubis AG.“

 

 

 

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