Qualitätskontrolle in der Metallwerkstatt
Auch in diesem Schuljahr haben die Schüler der Klasse 11 der Technischen Assistentinnen und Assistenten für Betriebsinformatik (Abitur und Beruf) zum Abschluss ihrer Tätigkeit in der Metallwerkstatt wieder Grillzangen hergestellt. Sie lernten hierbei den handwerklichen Fertigungsprozess vom Rohteil bis zum fertigen Produkt in allen Arbeitsstationen kennen und waren darüber hinaus auch in der Lage, die Funktionalität bei einem Abschlussgrillen ausgiebig zu testen.
Das Besondere dieser Grillzange, die Werkstattlehrer Holger Krumme einem Modell nachempfand, das er in einem Urlaub in Frankreich gefunden hatte, ist die bewegliche Lagerung der Wursthalter. Diese sind drehbar befestigt und können axial um ihren Mittelpunkt rotieren. So wird die Bratwurst am einen Ende angehoben und kann über ihre Längsachse um den Auflagepunkt des entgegengesetzten Wurstendes unproblematisch um 180° gedreht werden. So fällt keine Wurst mehr vom Grill oder landet ungewollt auf der Vegetarier-Seite.
Praktisch bei der technischen Konstruktion ist es auch, dass die Lernenden schon während der Herstellung die Möglichkeiten zur einfachen Kontrolle haben. Da symmetrische Bereiche der Grillzange sehr nah zusammen liegen, kann auch der Laie schon erkennen, ob sauber und fachlich korrekt gearbeitet wurde. Leider ist das Produkt Grillzange doch etwas teuer, wie eine Kostenkalkulation aus dem letzten Schuljahr zeigt. Dafür handelt es sich bei jedem Stück um eine kleine handwerkliche Meisterleistung unserer angehenden Abiturientinnen und Abiturienten.